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Sonntag, 21. Dezember 2014

Asylantenheim in Schiefling


Die Betreiber des Schöllerhof und die Stadtgemeinde Bad St. Leonhard luden am Samstag zur Bürger Informationsveranstaltung zum Thema "Asylheim in Schiefling" ins Gasthaus Schöller.


Das Interesse der Bevölkerung war so groß , dass viele die heiße Diskussion nur von der Gaststube aus verfolgen konnten



Bürgermeister Simon Maier informierte die Anwesenden über das bisher Geschehene und untermauerte noch einmal die negative Haltung des Gemeinderats zur Umsetzung des geplanten Projekts . 
Hier die Worte des Bürgermeisters in einem kurzen Videomitschnitt :




Der ehemalige Landtagspräsident der SPÖ Siegfried Penz , unmittelbarer Anrainer des Schöllerhofs , appelierte an die Betreiber kein Asylantenheim in Schiefling mit rund 50 Personen zu eröffnen .


Zu Gast war auch die Flüchtlingsbeauftragte des Landes Kärnten , Barbara Payer . Der Schöllerhof wurde schon geprüft und erfüllt die Kriterin für eine Unterbringung von Asylanten , so Payer . Wie das Heim schließlich belegt werden wird , ob es Familien sein werden  nur Frauen oder Männer , darüber konnte Frau Payer keine Auskunft geben .



Unter den Gästen waren neben dem Landesgeschäftsführer der SPÖ Kärnten Ing. Daniel Fellner (oben rechts) auch die Betreiber des Asylantenheims in Lamm bei St. Andrä 

Der Schöllerhof ist nicht zu retten und das Minus beläuft sich vor allem in den Wintermonaten auf rund 10.000 € . Nicht nur aus menschlicher Sicht sondern auch wirtschaftlich wäre ein Asylantenheim eine Lösung mit der sich Andreas Rittler anfreunden könnte . Die Bürgerinformations Veranstaltung zu der er und seine Familie geladen haben soll auch zur Entscheidungsfindung beitragen


Man kann die Augen nicht verschließen vor dem Leid , das diesen Menschen zugefügt wurde . Es wäre ein klares Zeichen der Menschlichkeit , wenn sich auch die Bevölkerung für das geplante Asylheim ausspricht , so Astrid Rittler




50 Asylanten sind eindeutig zuviel für ein kleines Dorf wie Schiefling , so der eindeutige Tenor aus dem Publikum , und dies soll auf keinen Fall als Ausländerfeindlichkeit bezeichnet werden . 


Was geschieht wenn etwas passiert , wenn es Übergriffe (Raub , Einbrüche,...) auf die Bevölkerung gibt ? (um nur eine Frage der anwesenden Bevölkerung herauszunehmen) 
Die Schieflinger sind bestimmt keine Hosenscheißer , aber die Ängste die sie haben sind durchaus berechtigt , denn ausschließen kann man Kriminelle unter den Asylanten sicher nicht . Diese Menschen sind aus Ländern geflüchtet , wo Gewalt und sogar noch fürchterliche Dinge an der Tagesordnung standen . Wenn man dies jeden Tag erleben musste kann es schon möglich sein , dass die Hemmschwelle um Gewalt selbst auszuüben auch sinkt . Dafür gibt es genügend Beispiele und dies sollte man auch bedenken .





Besorgte Anrainer meldeten sich zu Wort und bekräftigten ihre negative Haltung zu diesem Projekt . 


Ob dieser INFO Abend wirklich zur Entscheidungsfindung abgehalten wurde ist sehr zu hinterfragen , den (jeder*) die Mehrheit im Saal war dagegen und es gab von den Betreibern kein Nein zum Asylheim . Vielmehr wollte man die Bevölkerung eher auf das Unausweichliche vorbereiten . Eine letzte Bürgerinformatin , vielleicht dann mit Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) - an diesem Tag hatte er Wichtigeres zu tun , soll im Jänner 2015 folgen . 

( auf Facebook wurde mir mitgeteilt , dass nicht jeder gegen ein Asylheim war . Schade , dass sich Befürworter unter den Anrainern nicht zu Wort gemeldet haben , dann wär mir der Fehler sicher nicht passiert , sorry )


15 Kommentare:

  1. So wie ich das gehört habe geht's den Betreiber nur ums Geld.

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  2. Na was haben den einige gedacht? Die Betreiber haben mehrere male erwähnt, das das Hotel zuviel kostet und nur mit sehr viel Eigeninvestitionen etwas daraus zu machen ist und das will niemand! Also Verkauf oder Asylantenheim.......

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  3. Der Familie vom Schöllerhof waren die Einheimischen auch immer egal,so wird's auch mit den Flüchtlingen sein. Der Hintergrund ist ausschließlich finanziell !!!

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  4. Es braucht sich in diesen Dorf über die Betreiber keiner sich sorgen zu machen.Weil dieses Nest e zum aussterben verurteilt ist..Der zusammenhalt in diesen Dorf ist ja seit jahren auch nicht mehr gegeben...Man siehe nur das Vereinsleben an.Es könnte ja der zweite Gasthof auch einige Gäste aufnehmen.Das würde das Dorfleben sicher wieder aufmuntern!!!!!!!

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  5. zur Info Schiefling hot die Besten Verreine !!!!! Nicht Schiefling wird Sterben sondern das ganze Oberetal nur mit einem Aaylheim gehts schneller.Zum Beitrag " Mehr Asylanten als Deutsche " sollte sich die Landespolitk mal Gedanken machen , Asylanden gehören nicht in Grossunterkünfte sondern in Wohnungen . Bad St Leonhard hatt genügend leere Wohnungen ( ESG) Schiefling hat auch 1 bis 2 Wohnungen (Gemeinde)wie im Beitrag zuentnehmen war ,sollen Wohnungen besser sein nebenbei noch billiger. Oder wird hier auf Kosten der Asylsuchende und Befölkerung Geschäfte gemacht . Hoffe auf eine Stellungsnahme der Verantwortlichen.

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    1. Auf die Stellungnahme wirst lang warten können!

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  6. Hallo zusammen,

    ich hab mir jetzt mal die Zeit genommen und die meisten Kommentare zum Thema Asylheim in Schiefling durchgelesen und möchte hier auch meine Meinung kundtun, wobei ich einerseits den Blick aufs große Ganze schärfen möchte, und andererseits auf das ein oder andere unmittelbare "Problem" eingehen möchte.

    Ich verstehe ja einige der Argumente gegen das Asylheim in Schiefling, wie beispielsweise, dass 50 Flüchtlinge zu viele sind für einen kleinen Ort wie Schiefling, und dass es im Sinne einer besseren Integration wäre, wenn die Ayslwerber besser auf die Gemeinden aufgeteilt sind. Nur leider werd ich das Gefühl nicht los, dass in einem Großteil der Schieflinger, der Leonharder, und überhaupt der ländlichen Bevölkerung eine prinzipielle Ablehnung gegen die Aufnahme von Asylanten vorherrscht, und dass eine gewisse Grundangst gegen jedwede potentielle Veränderung der Bevölkerungsstruktur zugegen ist.
    In einer globalisierten Welt, wie wir sie heute haben, ist es nicht mehr möglich vor weltweiten Problemen die Augen zu verschließen. Und wir als privilegierter Westen müssen einen Teil der Verantwortung übernehmen. Ein Teil dieser Verantwortung besteht darin, den Flüchtlingen eine Chance auf Asyl in jenem Teil der Welt zu geben, in dem die Möglichkeit besteht, dass diese sich mit Fleiß und Eigeninitiative ein besseres Leben aufbauen können. Jeder einigermaßen vernünftige Flüchtling wird natürlich eher nach Europa wollen als etwa nach Afrika.
    Diese Verantwortung muss auf allen Ebenen, also nicht nur auf EU und Bundesebene, sondern auch auf Landes- und Kommunalebene wahrgenommen werden. Und so muss sich jeder Bürger bewusst sein, dass wir einen gewissen Flüchtlingsanteil aufnehmen müssen. Und dabei gibt es auch ökonomische Argumente, warum WIR ALLE einen Beitrag zur Integration leisten sollten.
    Zuwanderung brauchen wir ob der demographischen Entwicklung so oder so. Nun liegt es an uns allen, diese Zuwanderer bestmöglich zu integrieren, damit auch diese eine gute Ausbildung erhalten können, einen Job finden und letztendlich zu einem Wirtschaftswachstum in Österreich beitragen können, was wiederum unser aller Gemeinwohl steigert. Diesem volkswirtschaftlichen Idealfall kommen wir also mit guter Integration sehr viel näher, als wenn wir die Asylwerber isolieren und vielleicht Angst haben, dass sie unsere Jobs wegnehmen.
    Somit lautet mein Fazit, dass eine gute Asylpolitik und Integration die Aufgabe von jedem einzelnen von uns ist, damit auch wir was davon haben. Und ein erster Schritt diese Aufgabe wahrzunhemen wäre, NICHT PRINZIPIELL GEGEN solche Projekte, wie es in Schiefling angedacht ist, zu sein.

    Beim konkreten Projekt in Schiefling ergibt sich natürlich das ein oder andere Detailproblem. Aber das Argument, dass die Schieflinger Kinder nicht mehr auf den Bus warten können weil 50 gelangweilte potentielle Straftäter herumlaufen halte ich für maßlos übertrieben. Wie würden denn dann die Kinder in Großstädten ihren Schulweg durch Viertel mit hohem Ausländeranteil bewältigen?
    Auch verstehe ich die (durchaus legitimen) wirtschaftlichen Beweggründe der Betreiberfamilie.
    Und schließlich finde ich dass sich gerade in Schiefling aufgrund der zahlreichen umliegenden Bauernhöfe das Problem mit der Beschäftigungslosigkeit lösen lässt. Es bräuchte doch nur jeder Bauer ein oder zwei Flüchtlinge sporadisch als Erntehelfer (was ja erlaubt ist) für ein paar Euro u./o. Verpflegung zu beschäftigen. Die Asylanten könnten dabei ein paar Brocken Deutsch lernen, wären nicht dem tristen Heimalltag ausgesetzt und den Landwirten wäre bei einigen Arbeiten sicher auch geholfen, also eine Win-Win Situation!

    LG

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  7. Danke Mario Schriefl. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

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  8. @ Anonym 23 Dezember, 2014 17:56
    Wenn die Asylanten dann da sind kannst du ja mit ihnen einen Kurs für deutsche Rechtschreibung gleich mitmachen!! Wäre zumindest empfehlenswert!

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  9. Eigentlich stimmen ja alles , was ihr so von Euch gibt , ob für die eine Seite oder die andere . Fakt ist aber : Wenn sich das geplante , oder schon fixe Asylheim mit 50 Personen (was soll überhaupt diese Verarschung der Bevölkerung) unmittelbar neben einen befindet , sind auch die Befürworter zu 99% dagegen . Jahrelang in einem Heim zusammengepfercht , ohne die Chance auf Integration , das ist die Hilfe die ihr Euch für diese armen Menschen vorstellt ? Ich finde den Vorschlag der Gemeinde ja super : 17 Asylanten verteilt auf das Gemeindegebiet unterzubringen . Bessere Integration und das ist nur positiv für die Bürger der Gegend und den Asylwerbern . Bevor einige hier ihre kommentare abgeben , die mit dem Asylheim Schiefling in keinster Weise zu tun haben , schaut Euch das Video vom Bürgermeister an , das sind klare Aussagen weit fern von Ausländerhass oder Hetze

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  10. Herr Schriefl Schiefling ist ja bereit seinen Beitrag zur Asylangelegenheit zu leisten mit 10Personen wird keiner ein Problem haben .Aber nicht mit 50. Nur eines muss man schon sagen mit den Asylanten gibt es sehr oft Probleme und das ist die Wahrheit . Deswegen kann man große Unterkünfte nicht machen . Aber wieso wiel das die grosse Politik nicht Wahrhaben. Wenn man die Asylanten in kleinen Gruppen auf das ganze Land aufteilt würden große Probleme ausbleiben. Eines soll man auch nicht vergessen, die Befölkerung finanziert die Asylanten Frage. Deswegen soll man auch auf die Befölkerung eingehen. Nicht so wie in Schifling einfach drüberfahren, Hauptsache einen großen Haufen angebracht.

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  11. Herr Schriefl bitte nehmem sie die rosarote Brille ab DANKE

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  12. Herr Schriefl ,an der stelle der Schieflinger hätte ich besondere Angst gerade wenn es um Frauen oder Kinder geht ,man kann ja dann Abends nicht mehr außer Haus gehn ,oder die Kinder alleine lassen ,was denken sie was los ist wenn was passiert,die werden dann weggesperrt ,oder kommen woanders hin ,die werden noch in Schutz genohnem,haben wir ja leider schon öfters mitbekommen in letzter Zeit ,also bitte aufwachen ,in was für einer Traumwelt lebst du überhaupt.

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  13. Ich versteh die ganze aufregung nicht,nur wegen ein par 50 Flüchtlinge,ist doch ein großes Bundesland soviel Häuser stehn leer ,sogar in Leonhard,bzw Wisperndorf ,Schloss Lichtengraben da hätten viel mehr platz

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